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Heinz Krause-Graumnitz, am 11. Mai 1911 in Dresden geboren, studierte ab 1930 Musikwissenschaft und Germanistik am Landeskonservatorium Leipzig (Robert Teichmüller, Hermann Grabner, Max Hochkofler, Max Ludwig) und an der Leipziger Universität (Theodor Kroyer, Hermann Zenck, Helmut Schultz), er schloß diese Studien 1936 mit den Staatsexamina ab. Während der Studienzeit wirkte er aktiv und gestaltend im "Madrigalkreis Leipziger Studenten", der Keimzelle des Leipziger Universitätschores unter Friedrich Rabenschlag mit. 1935 promovierte er mit einer Arbeit über Johann Beer zum Dr.phil. (Musikwissenschaft). Im gleichen Jahr gründete er in seiner Heimatstadt Dresden den "Heinrich-Schütz-Kreis" und wirkte als Dozent für Musikgeschichte an der Orchesterschule der Staatskapelle Dresden und später am Dresdner Konservatorium. Nach dem Krieg war Krause-Graumnitz Kapellmeister und Musikdirektor an verschiedenen Theatern, bis er 1953 einem Ruf der Theaterhochschule nach Leipzig folgte, wo er bis 1961 und abermals ab 1966 als Dozent für Dramaturgie und Geschichte des Musiktheaters bis zu seiner Emeritierung 1976 tätig war. In den Jahren 1961 bis 1966 leitete er das Konservatorium Rostock als Künstlerischer Leiter und Direktor. Nach nur knapp drei Jahren als freischaffender Komponist und Musikwissenschaftler verstarb er am 31. März 1979 mitten in der Arbeit an seinem musikwissenschaftlichen Hauptwerk "Heinrich Schütz - sein Leben im Werk und in den Dokumenten seiner Zeit". Das unvollendete Manuskript wurde durch die Witwe Annerose Mann zum Schütz-Jahr 1985 herausgegeben. Mehr |
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